Was für eine Haftpflichtversicherung benötige ich für Kampfhunde?
Die Statistiken belegen ein höheres Haftungsrisiko bei Haltern von Kampfhunden als bei Haltern mit Hunderassen, die als weniger gefährlich eingestuft werden.
Von daher reicht die gewöhnliche und notwendige Tierhalterhaftpflichtversicherung nicht aus, sodass sich die Suche nach einem geeigneten Versicherer auf wenige Versicherungsgesellschaften beschränkt. Die Versicherung eines Kampfhundes ist wegen des erhöhten Risikos mit einem hohen Beitragszuschlag verbunden.
Mittlerweile gibt es in einigen Bundesländern gesetzliche Regelungen, die beim Halten von diesen potentiell gefährlichen Hunderassen eine Haftpflichtversicherung zwingend vorschreiben. Beim Tarifvergleich werden Sie feststellen, dass die Liste der Anbieter für die Versicherung von Kampfhunden überschaubar ist.
Bundesweit gibt es aktuell zehn unterschiedliche Definitionen darüber, welche Hunderassen genetisch bedingt potentiell gefährlich sind. Es gibt eine Menge Sonderregeln, die je nach Rasse Leinenzwang, Maulkorbzwang, Chippflicht etc. vorschreiben können.
Nachfolgend werden einige Hunderassen aufgelistet, die in Deutschland als potentiell gefährlich gelten, wobei es zu unterschiedlichen Einstufungen bei den einzelnen Versicherungsunternehmen kommen kann.
- Alano
- American Bulldog
- American Staffordshire Terrier
- Bullmastiff
- Bullterrier
- Cane Corso
- Dobermann
- Dogo Argentino
- Dogue de Bordeaux
- Fila Brasileiro
- Kangal
- Kaukasischer Owtscharka
- Mastiff
- Mastín
- Mastino Napoletano
- Perro de Presa Canario
- Perro de Presa Mallorquin
- Rottweiler
- Tosa Inu etc.
Betroffen sind auch Kreuzungen mit den genannten Rassen, sodass diese ebenfalls in diese Liste eingegliedert werden.